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Sensing is getting more in touch with oneself,
with others, and with the world.
(Charlotte Selver)

Sensitive Bewegung

Sensory Awareness (SA®)
(zu deutsch) Erleben durch die Sinne bedeutet, in jedem Augenblick die Begegnung zwischen sich und der Außenwelt mit allen Sinnen, nicht nur den Fünf Außenkontakt-Sinnen, wahr zu nehmen. Dabei erlangen wir Einblick in Möglichkeiten unserer autonomen Spannungs-Regulation.
Im geleiteten Bewegungsspiel erforschen Sie im Gravitationsfeld die innere Natur ihrer Bewegung. Dabei geht es um die feine Wahrnehmung dessen, was Sie unmittelbar erleben z.B. beim Sitzen oder der Berührung eines Gegenstandes oder Mitmenschen. Sie beobachten, im Sinne der schwebenden Aufmerksamkeit, Ihre sensorisch-motorischen Phänomene beim Experimentieren. Indem Sie achtsam und offen für die gewöhnlich unbewussten Funktionen wie Atmen, Empfinden von Schwerkraft usw. werden, gelangen Sie in einen feinen, klaren Seins-Zustand. Dieser bringt Ihre Aktivitäten wieder ins Gleichgewicht mit Ihrer organismischen Selbst-Steuerung, die Seymour Carter (2006) "das autonome System des Selbst Funktionierens" nannte.
Hierdurch können sich gewohnheitsmäßige Bewegungs-, Haltungs- und Handlungsmuster lösen, die oft Probleme oder Schmerzen bereiten. Sie erleben, wie sich Ihre vitalen Kräfte wieder einstellen und Aktionen leichter und spielerischer gelingen.

Sensory Awareness hat nicht die Absicht therapeutisch zu sein. Je mehr sich innere Ruhe und Klarheit einfinden, desto eher geschieht Vieles von ganz alleine, das heilsame Wirkung hat.
Die Grundlagen dieser Arbeit wurden von ELSA GINDLER und HEINRICH JACOBY in Deutschland entwickelt und lebenslang erforscht. CHARLOTTE SELVER, eine Schülerin brachte sie dann in die Vereinigten Staaten. Sie gab der Arbeit den Namen SENSORY AWARENESS und widmete sich lebenslang mit Charles Brooks, ihrem Ehemann, dieser Arbeit als Lebenshaltung.

Hengstenberg Bewegungsentfaltung
ELFRIEDE HENGSTENBERG, ebenfalls Schülerin von GINDLER und JACOBY, sowie Kollegin von SELVER, entwickelte mit einfachen Holzgeräten diese Arbeit für Kinder weiter, zu deren motorischer (Nach-)Entfaltung. Ihre drei Regeln ("barfuss, lass Dir Deine Zeit für das was du tust, Gib anderen ihre Zeit") ermöglichen Kindern spielerisch konzentriert ihre Fähigkeiten zu entfalten, sich selbst bewegend immer wieder ins Gleichgewicht zu bringen und ihre Fertigkeiten zu enwckeln. Motorische Fertigkeiten zu entwickeln ist Grundlage für jede kognitiv-soziale Leistung.
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Integrative Leib- und Bewegungstherapie (IBT)
In dieser tiefenpsychologisch fundierten, psychotherapeutischen Arbeit wird der Mensch als Ganzheit in seiner Lebensgeschichte und seiner aktuellen Situation betrachtet. Daher werden beim Gespräch besonders der Körper und alle seine Regungen und Bewegungen einbezogen. Jedes Gefühl hat bekanntlich seine individuell entsprechende körperliche Komponente. Umgekehrt kann in jeder Bewegung auch ein Gefühl verborgen sein.
Das Besondere der IBT liegt darin, in kreativer, gemeinschaftlicher Suche die Einschränkungen, Symptome und Konflikte wahr zu nehmen, sie zu verstehen, durch Probehandlungen und –bewegungen zu neuen Erlebensmöglichkeiten und zum eigenen Gefühl und Ausdruck  zu finden.

Diese, den ganze Menschen in seiner Gegenwartsbezogenheit und Geschichtlichkeit in den Blick nehmende Methode, wurde von HILARION PETZOLD und HILDEGUND HEINL u.a. aus der Gestalttherapie P'ERLS weiter entwickelt und ab 1975 am Fritz Perls Institut, Düsseldorf gelehrt. Hildegund Heinl arbeitete viele Jahre nach einem von ihr enwickelten, nicht-stationären Seminar-Gruppenkonzept für orthopädisch-psychosomatischen Patienten mit großer Effektivität und nachhaltigen Wirkung, bei dem ich als Bewegungstherapeutin viele Male mitwirken konnte.
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